NaturFreunde-Radler auf Genuss- und Kulturfahrt in Portugal

Bereits zum zweiten Mal waren NaturFreunde-Radsportler in Portugal zu einer Rundreise. Diesmal ging es von Lissabon nach Porto im Norden und wieder zurück. Für die 800 km standen sieben Tage zur Verfügung.

„Einrollen“ hieß es nach der Landung auf dem Flughafen, zuerst mussten aber die für den Flugtransport zerlegten Rennräder wieder zusammengesetzt werden und das Mietauto, ein 9-Sitzer-VW-Bus, mit dem Radträger versehen werden. Dann rollten die fünf Radler zum ehemaligen EXPO-Gelände, immer am Fluss Tejo entlang, durch Lissabon in den Stadtteil Belem. Der erste wichtige Stop beim weltberühmten Kloster: einen Cafe, eine der berühmten süßen Pasteten und ein Gläschen Portwein.

Zur ersten Übernachtung in Oeiras, einer Jugendherberge direkt am offenen Atlantik war es nur noch ein Katzensprung. Über Cascais, ein sehr mondäner Ort, an dem jeder reiche Lissabonner ein Ferienhäuschen hat, ging es die Atlantikstraße immer direkt an der Küste nach Norden. Traumhafte Ausblicke, wunderschöne Strände, meterhohe Wellen, Fischer beim Netze einholen, direkt vor unseren Augen, gute Straßenbeläge (bis auf eine Ausnahme, das „Hüpfen“ von einem Schlaglochfreien Belag zum nächsten, versaute uns den Schnitt), aber vor allem der rücksichtsvolle Umgang der Autofahrer mit uns Radlern war beeindruckend. Über Peniche, Obidos, Nazare, Figueira da Foz, Aveiro begleitete uns ein steifer Nordwind nach Norden bis Porto.

Da wir unserem „Zeitplan“ hinterher waren, gab es eine „Überführungsetappe“ für alle im VW-Bus in das Naturschutzgebiet „Parque Natural das Serras de Aire e Candeeiros“ in den kleinen Ort Alvados. Auch die dortige Jugendherberge ist mit einem Komfort ausgestattet, den manches Hotel auf unserer Reise nicht bieten konnte: Zweibettzimmer, eigenes Bad/WC, moderne und großzügige Aufenthaltsräume mit Großbild-TV, Selbstkocherküche, WLAN, usw. Die Landschaft zum Radeln oder Wandern ist ein Genuss, so dass wir um einen weiteren Tag verlängerten und der Verzicht, nicht unmittelbar in Lissabon einzuradeln hielt sich in Grenzen.

Fazit: ein großartiges Land, freundliche Menschen, Natur pur, super leckeres Essen, für Radler alle Möglichkeiten.

Klaus Reuster, Trainer Natursport

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