Politik

Aufruf

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Die NaturFreunde rufen auf: Beteiligen Sie sich bei den „Fridays for Future“-Demonstrationen

Nicht nur junge Menschen sind aufgerufen, nein, auch gerade wir Erwachsenen! Es ist schwer zu ertragen, dass die Bundesregierung in den letzten Wochen immer wieder behauptet hat, ihr fehle ein Konzept für den Klimaschutz. Denn was zu tun ist, steht seit drei Jahrzehnten fest - wissenschaftlich fundiert und politisch legitimiert. Die Enquete-Kommission „Schutz der Erdatmosphäre“ übergab bereits 1989 der Bundestagspräsidentin Süssmuth das Konzept. Mit dabei war auch der heutige Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands, Michael Müller. Der menschgemachte Klimawandel ist die „langsame Atombombe“, so die norwegische Ministerpräsidentin Brundtland!

Mehr Informationen im NATURFREUNDIN Ausgabe 4-2019
Demo

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Ein Europa für Alle: Demo am 19.5. um 13 Uhr in Stuttgart. NaturFreunde im Trägerkreis.

Liebe NaturFreund*innen,

Ein Europa für Alle: Deine Stimme gegen Nationalismus!

Die NaturFreunde Deutschlands, Mitglied im Trägerkreis, rufen auf für Sonntag, 19. Mai 2019, 13 Uhr: Großdemos in den Städten Europas
Auch in Stuttgart!

Die Europawahl am 26. Mai 2019 ist eine Richtungsentscheidung über die Zukunft der Europäischen Union. Nationalisten und Rechtsextreme wollen mit ihr das Ende der EU einläuten und Nationalismus wieder groß schreiben. Ihr Ziel: Mit weit mehr Abgeordneten als bisher ins Europaparlament einzuziehen. Wir alle sind gefragt, den Vormarsch der Nationalisten zu verhindern!

Wir halten dagegen, wenn Menschenverachtung und Rassismus gesellschaftsfähig gemacht, Hass und Ressentiments gegen Flüchtlinge und Minderheiten geschürt werden. Wir lassen nicht zu, wenn Rechtsstaat und unabhängige Gerichte angegriffen, Menschen- und Freiheitsrechte eingeschränkt und das Asylrecht abgeschafft werden sollen. Deshalb appellieren wir an alle Bürger*innen Europas: Geht am 26. Mai wählen – tretet ein gegen Nationalismus und Rassismus: Für ein demokratisches, friedliches und solidarisches Europa!

In Zeiten nationaler Alleingänge ist es wichtiger denn je, dass wir uns als solidarische Gesellschaft für ein Europa einsetzen, das Demokratie und Rechtsstaatlichkeit über Grenzen hinweg verwirklicht und sich über Nationalismus und Abschottung hinwegsetzt. Gemeinsam sagen wir: Die EU muss sich ändern, wenn sie eine Zukunft haben will. Wir streiten gemeinsam für unsere Vision eines anderen Europas.

Unser Europa der Zukunft...
•verteidigt Humanität und Menschenrechte. Statt seine Grenzen zur Festung auszubauen und Menschen im Mittelmeer ertrinken zu lassen, garantiert es sichere Fluchtwege, das Recht auf Asyl und faire Asylverfahren für Schutzsuchende.
•steht für Demokratie, Vielfalt und Meinungsfreiheit. Statt vor allem auf mächtige Wirtschaftslobbys hört es auf die Stimmen seiner Bürger*innen. Es verteidigt den Rechtsstaat, wird demokratischer und gibt dem Europaparlament mehr Einfluss. Es fördert Toleranz und gewährleistet die Vielfalt an Lebensentwürfen, Geschlechtergerechtigkeit, die Freiheit von Kunst, Kultur und Presse sowie eine lebendige Zivilgesellschaft.
•garantiert soziale Gerechtigkeit. ​Statt Privatisierung, Deregulierung und neoliberale Handelsabkommen voranzutreiben, wird es ein Gegengewicht zum massiven Einfluss der Konzerne. Es baut auf Solidarität und sichert Arbeitnehmer*innenrechte. Allen Menschen wird das Recht auf Bildung, Wohnen, medizinische Versorgung und soziale Absicherung sowie ein Leben frei von Armut garantiert. Europa muss hier seiner Verantwortung gerecht werden - bei uns und weltweit.
•treibt einen grundlegenden ökologischen Wandel und die Lösung der Klimakrise voran. ​Statt auf fossile und nukleare Energien setzt es auf erneuerbare Energien. Es ermöglicht eine bäuerliche, klimagerechte Landwirtschaft. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass der Wandel sozial abgefedert und gute Arbeit geschaffen wird.

Am Sonntag, den 19. Mai 2019 gehen europaweit zehntausende Menschen gleichzeitig auf die Straße! Für die Zukunft Europas, gegen Nationalismus!
In Berlin,Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, und in Stuttgart um 13 Uhr auf dem Arnulf-Klett-Platz (Bhf).

Wir treffen uns zum Regionalexpress um 12.14 Uhr am Bahnhof Schorndorf. Ich bringe NF-Fahnen mit.

Hier Infos:
https://www.ein-europa-fuer-alle.de/aufruf

Euer Klaus Reuster


Link-Tipp: Niemand haftet für den Super-GAU

Tihange, Fessenheim, Temelin - Deutschland ist umgeben von alten Atomkraftwerken. Die Angst vor einem schweren Unfall steigt. Neue Studien zeigen nun: Die Opfer eines Super-GAU würden weitgehend auf den Schäden sitzen bleiben.

Lena Reuster, Wissenschaftlerin beim "Forum Ökologische und Soziale Marktwirtschaft" (FÖS) und Mitglied der NaturFreunde Schorndorf, weist in einer Studie darauf hin, dass die Haftungssummen im Falle eines Atomunfalles viel zu gering sind.

Weiterlesen auf tagesschau.de

Das Positionspapier der NaturFreunde für die COP23

Liebe Freunde,

für die Klimakonferenz COP23, welche vom 6.-17.11.17 in Bonn stattfand, hatten die NaturFreunde Deutschlands ein Positionspapier erstellt, welches unter folgendem Link eingesehen werden kann:

https://www.naturfreunde.de/cop23

250.000 Menschen demonstrierten gegen TTIP & CETA!!!

Rund 2 5 0 0 0 0 Menschen demonstrierten gegen TTIP & CETA!!!

NaturFreunde Deutschlands hatten die TTIP-Großdemonstration angemeldet.


Rund 250.000 Menschen demonstrierten am 10. Oktober 2015 in Berlin gegen die transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP (EU/USA) und CETA (EU/Kanada). Nie zuvor sind in Europa mehr Menschen zu diesem Thema auf die Straße gegangen. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die die Erwartungen der Veranstalter, darunter die NaturFreunde Deutschlands, deutlich übertraf, ist ein deutliches Zeichen, dass immer mehr Menschen politisch denken und handeln, weil sie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht zugunsten von Konzerninteressen aufgeben möchten.

Mit dabei auch NaturFreunde aus Baden-Württemberg. Aus Ulm, Stuttgart, auch aus dem Rens-Murr-Kreis, aus Schorndorf und Rudersberg.


TTIP1

TTIP2

1. Critical Mass in Schorndorf

Am 3. Juli 2015 fand in Schorndorf der 1. Critical Mass statt. Um die 40 Teilnehmer fanden sich mit ihren Fahrrädern zusammen und fuhren gemeinsam durch die Stadt.

Critical Mass versteht sich als eine nicht organisierte Bewegung, die das Radfahren verstärkt in den Fokus von Gesellschaft und Politik bringen soll.

Hier ein Video dieser Aktion:



Appell der NaturFreunde Baden-Württemberg zu den Freihandelsabkommen TTIP und CETA

Die NaturFreunde in Baden-Württemberg kritisieren die Intransparenz in den Verhandlungen zu den Freihandelsabkommen EU-USA (TTIP) und EU- Kanada (CETA). Die Folgen dieser Abkommen für unser Bundesland sind aufgrund der sehr eingeschränkten Beteiligung der Öffentlichkeit nur schwer abzuschätzen. Insbesondere befürchten wir durch die Handelsabkommen eine Privatisierung der Wasser- und Energieversorgung und die Senkung unserer hohen Sozial- und Umweltstandards.

Die NaturFreunde in Baden-Württemberg fordern deshalb die Bundes- regierung, die Kommission der Europäischen Union und das Parlament der Europäischen Union auf, sich entschieden dafür einzusetzen dass die kommunale Daseinsvorsorge von allen Handelsabkommen ausgeschlossen wird und die europäischen Sozial- und Umweltstandards gewahrt bleiben.

Die Standpunkte im Einzelnen.
1. Die Gestaltungshoheit der baden-württembergischen Kommunen bei der Daseinsvorsorge ist nicht verhandelbar. Die bisherige Entscheidungsfreiheit unserer Städte und Gemeinden bei der Organisation von kommunalen Dienstleistungen wie Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Abfall, Energie und öffentlicher Nahverkehr sowie bei allen Leistungen im Kultur- und Sozialbereich, muss gewahrt werden.

2. Für die NaturFreunde Baden-Württemberg sind die europäischen Sozial- und Umweltstandards eine große Errungenschaft, die durch den Abschluss von Handelsabkommen nicht eingeschränkt werden dürfen. Diese Standards sichern beispielweise auskömmliche Tarife und gute Arbeitsbedingungen in unserem Bundesland.

3. Die NaturFreunde Baden-Württemberg lehnen internationale und nichtöffentliche Schiedsgerichtsverfahren ab. Unser funktionierendes Rechtssystem schützt die Interessen und Rechte von Unternehmen ausreichend. Die Zuständigkeit unserer Gerichte darf durch Sonderregelungen zugunsten von Unternehmen und Investoren nicht beschnitten werden.

NaturFreunde für Abschaffung der 2-Meter-Regelung

Für die NaturFreunde in Baden-Württemberg steht fest: Der Wald darf grundsätzlich von allen Bürgern als Lebens-, Erlebnis- und Erholungsraum wahrgenommen und genutzt werden. Dieses so genannte freie Betretungsrecht unterliegt richtigerweise Verordnungen und rechtlichen Bestimmungen. Unter anderem werden die unterschiedlichen Interessen von Wandernden, Joggenden, Walkenden und Radfahrenden geregelt. Als wenig tauglich erachten die NaturFreunde in diesem Zusammenhang aber die sogenannte 2-Meter-Regelung, die RadfahrerInnen pauschal verbietet auf Wegen unter/bis zwei Meter Breite zu fahren. Nach Auffassung der NaturFreunde löst die 2-Meter-Regel keine Probleme, sondern schafft viele neue.
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NaturFreunde unterstützen Naziopfer-Gedenken

Die NaturFreunde Schorndorf unterstützen die Dokumentation und Veranstaltungen über die Opfer des Nationalsozialismus in Schorndorf mit einem Betrag von bis zu 2.000 €.

1.000 € davon stammen von Georg Schramm, welcher im Rahmen seines Auftritts in der Barbara-Künkelin-Halle diesen Betrag von seiner Gage dafür spendete.

Neben anderen Spendern gleichen so die NaturFreunde die Kürzung des Zuschusses für die Dokumentation und Veranstaltungen der Opfer des Nationalsozialismus in Schorndorf zum großen Teil aus, welche der Gemeinderat der Stadt Schorndorf im Dezember 2012 beschlossen hatte.

Im Dezember hatten im Gemeinderat einige Mitglieder der Fraktion FDP/Freie Wähler die Kosten und den Sinn des Gedenkens in Frage gestellt. Einerseits, um die Aufgabe "der Schule" zuzuschieben, als auch mit dem Argument, diese "negativen Ereignisse nicht zwingend thematisieren zu müssen". Von Seiten der CDU-Fraktion wurde die Auffassung vertreten, es gäbe es im Fernsehen bereits Sendungen zu diesem Thema und die geplanten Broschüren würden sowieso im Müll landen. Aus den Reihen der SPD-Fraktion wurden diese Meinungen als zynisch bezeichnet. Der Zuschuß wurde von geplanten 25.000 € auf 15.000 € gekürzt.

Die nun breite Unterstützung aus der Bevölkerung führte dazu, daß OB Matthias Klopfer bekanntgab, es würden weitere Veranstaltungen für das Projekt geplant, unter anderem im Kulturzentrum Manufaktur. Es gebe zudem weitere Spendenzusagen.

Das private Engagement vieler Spender hat Schorndorf vor einer Blamage und einem Imageschaden bewahrt.

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Georg Schramm (hier in einer seiner Paraderollen) spendete 1000 € von seiner Gage

NaturFreunde fordern einen europäischen Volksentscheid für den Atomausstieg und ein Energiekonzept auf Basis der erneuerbaren Energien

18.3.2011 | Resolution des 28. ordentlichen Bundeskongresses der NaturFreunde Deutschlands vom 18.-20. März in Hannover

Fukushima ist nicht überall, aber schon morgen kann es überall zu einem GAU kommen. Der 11. März 2011 hat erneut gezeigt, dass die Nutzung der Nukleartechnologie ein Krieg gegen die Zukunft ist. Die Tragödie in Japan zeigt, dass selbst Hochtechnologieländer die Hochrisikotechnologie Atomkraft nicht beherrschen. Wer nicht für ein schnellstmögliches Ende der Atomkraft plädiert, hat nicht verstanden, dass diese Technologie aufgrund ihres Schadensumfangs unverantwortbar ist. Sie setzt das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel, macht die Bewohnbarkeit ganzer Landstriche für Jahrhunderte unmöglich und schädigte die natürlichen Lebensgrundlagen über Jahrtausende.

Es reicht nicht, in Deutschland ein paar Schrottreaktoren für drei Monate vom Netz zu nehmen. ABSCHALTEN ist das Gebot der Stunde. Die acht unsichersten AKWs sofort und dann alle zwei Monate einen Atommeiler.
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